Einigung in den USA auf umfassendes Konjunkturpaket wegen Coronavirus

  25 März 2020    Gelesen: 819
Einigung in den USA auf umfassendes Konjunkturpaket wegen Coronavirus

In den USA ist der Weg für das größte Konjunkturpaket der jüngeren Geschichte zur Linderung der wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Epidemie frei.

Republikaner und Demokraten im Kongress hätten sich auf umfangreiche Hilfen verständigt, bestätigten Politiker beider Seiten in Washington. Das Paket habe ein Volumen von bis zu zwei Billionen US-Dollar, hieß es. Es umfasst unter anderem direkte Hilfszahlungen an die amerikanischen Steuerzahler. Krankenhäuser sollen mehr Geld erhalten. Zudem wird ein Kreditprogramm für Unternehmen aufgelegt. Über die Pläne hatten Republikaner und die oppositionellen Demokraten tagelang gestritten.

Nach Angaben der Johns Hopkins Universität gibt es in den USA bislang rund 55.200 Infektionen mit dem Virus und mehr als 700 Todesfälle. Besonders betroffen ist der Bundesstaat New York. Laut UNO-Experten könnten die USA nach Europa zum neuen Epizentrum der Pandemie werden.

US-Präsident Trump hatte sich gestern dennoch für eine Lockerung der Beschränkungen bis spätestens Mitte April ausgesprochen. Die Menschen müssten wieder zur Arbeit gehen, um den wirtschaftlichen Schaden möglichst gering zu halten.

deutsclandfunk


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