Trump wütend über General Motors wegen Mangels an Beatmungsgeräten

  28 März 2020    Gelesen: 502
Trump wütend über General Motors wegen Mangels an Beatmungsgeräten

US-Präsident Donald Trump hat den Automobilbauer General Motors (GM) wegen seines angeblich unzureichenden Beitrags zur Produktion von Beatmungsgeräten zur Bewältigung der Corona-Krise angegriffen.

„Wie üblich mit ‚diesem‘ General Motors, scheinen die Dinge einfach nie zu funktionieren“, schrieb Trump am Freitag erbost im Kurznachrichtendienst Twitter.

"Versprechen müssen eingehalen werden"
Der Konzern halte sein Versprechen nicht ein, „sehr schnell“ 40 000 Beatmungsgeräte auszuliefern, behauptete Trump. Er schloss nicht aus, das für Kriegszeiten vorgesehene Gesetz „Defense Production Act“ zu aktivieren, um stärker die Privatwirtschaft beeinflussen zu können.

Trump steht selbst in Kritik
Der Präsident steht wegen seines Krisenmanagements und relativierenden Äußerungen zur Corona-Pandemie selbst heftig in der Kritik. Noch am Vorabend hatte er Zweifel am Versorgungsmangel geäußert. „Ich glaube nicht, dass man 40 000 oder 30 000 Beatmungsgeräte braucht“, sagte er in einer vom Sender Fox News ausgestrahlten Talkshow.

Ob der Einsatz des Kriegsgesetzes etwas an der Lage ändern würde, scheint indes unklar. Die Herstellung der benötigten Geräte gilt als sehr komplex, und die Unternehmen beteuern, bereits auf Hochtouren an Lösungen zu arbeiten, hieß es.

sputniknews


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