Die erste Transaktion über Instex habe die Ausfuhr medizinischer Geräte aus Europa in den Iran ermöglicht, teilte das Auswärtige Amt am Dienstag in Berlin auch im Namen Frankreichs und Großbritanniens mit. Die Lieferung sei bereits im Iran angekommen. “Nachdem die erste Transaktion jetzt abgeschlossen ist, wird Instex mit der iranischen Spiegelorganisation STFI an weiteren Transaktionen arbeiten und den Mechanismus weiterentwickeln”, kündigte das Auswärtige Amt an.
Die Europäer hatten Instex gegründet, um Firmen vor den harten Sanktionen zu schützen, die die USA nach ihrem einseitigen Ausstieg aus dem Atomabkommen gegen den Iran verhängt haben und die auch ausländische Unternehmen treffen. Ziel ist es, den Handel mit dem Iran zumindest in Teilen aufrechtzuerhalten und damit die Atomvereinbarung zu retten. In einer ersten Phase sollen über Instex nur humanitäre Güter in den Iran geliefert werden, später dann auch andere Produkte. Ursprünglich sollte Instex bereits im vergangenen Sommer die erste Transaktion abwickeln.
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