Henning Mankell hatte öffentlich bekannt gegeben, an Lungenkrebs erkrankt zu sein. Erst kürzlich hatte Mankell über seine Krankheit ein Buch veröffentlicht. In "Treibsand - Was es heißt, ein Mensch zu sein" schrieb er sehr persönlich über sein Leben nach der erschütternden Diagnose, die er Anfang 2014 erhalten hatte.
Mankell arbeite nicht nur als Schriftsteller, sondern auch als Regisseur am Theater. In den Neunzigerjahren erschuf er den Kommissar Kurt Wallander, einen tendenziell schwermütigen Einzelgänger. "Wallander ist wie du und ich, er wandelt sich", sagte Mankell
Von seinen Krimis über den Ermittler wurden viele auch verfilmt. Der 1948 geborene Mankell lebte in Schweden und in Mosambik. Lebenslang pflegte Mankell ein tiefes Interesse an Afrika, das er in Gesellschaftsromanen und Thrillern wie etwa dem Beststeller "Kennedys Gehirn" verarbeitete.
Laut Hanser Verlag wurde sein Werk in über vierzig Sprachen übersetzt, es umfasst etwa 40 Romane und zahlreiche Theaterstücke, seine Bücher erreichten eine Gesamtauflage von über 40 Millionen Exemplaren.
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