„Ich kann von persönlichen Attacken erzählen, die schon drei Monate lang dauern. Brutale und rassistische Kommentare, sogar Lebensdrohungen. All das ist mir aber egal. Wenn es sich um etwas Persönliches handelt, antworte ich in der Regel nicht. Aber wenn man die Gemeinschaft verletzt, lasse ich mir das nicht gefallen“, sagte der WHO-Generaldirektor.
Er weigerte sich auch, die Frage bezüglich der Kritik seitens des US-Präsidenten Donald Trump zu beantworten.
„Ich glaube, dass dies nicht notwendig ist. Wir dürfen nicht die Zeit verschwenden und aufeinander mit dem Finger zeigen. Wir müssen uns einigen. Falls wir die Einigung nicht sicherstellen können, werden wir in eine schwierigere Situation geraten“, unterstrich Ghebreyesus.
Er fügte auch hinzu, dass sich die WHO nicht mit Politik beschäftige.
Zuvor hatte der US-Präsident Donald Trump der WHO bei Twitter vorgeworfen, beim Umgang mit der Coronavirus-Pandemie „wirklich Mist gebaut“ zu haben. Laut Trump werde die Organisation weitgehend von den USA finanziert, sei aber zu sehr auf China fokussiert und habe schlechte Ratschläge erteilt. Danach hatte das Staatsoberhaupt der USA mit einem Stopp der amerikanischen Beitragszahlungen gedroht.
Sars-CoV-2
Nach jüngsten Angaben der Johns-Hopkins-Universität haben sich bisher mehr als 1,446 Millionen Menschen weltweit mit dem Sars-CoV-2 angesteckt und rund 87.000 Patienten sind an dem Erreger gestorben. 317.372 Menschen sind genesen.
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