Zusammenarbeit mit der Premier League
Inzwischen arbeitet man eng mit der englischen Premier League zusammen und möchte in der Süper Lig an dieses Modell anknüpfen. Um an das wirtschaftliche Niveau einer Premier League heranzukommen, bräuchte man mehrere Jahre. Jedoch würde eine klügere und effektivere Vermarktung der eigenen Liga höhere Beträge einbringen. Laut letztem Vermarktungsvertrag zahlte Lig TV den Vereinen 400 Millionen Euro. Die Verdoppelung dieses Betrages, vorausgesetzt die Ligagemeinschaft handelt eine gerechte Verteilung aus, wäre für jedes Team der Süper Lig eine gewaltige Finanzspritze. Auch die Anadolu-Vereine hätten dadurch die Chance, einen großen Teil ihrer Schulden zu begleichen und mehr in die Kaderplanung und Infrastruktur zu investieren.
Regierung stellt Steuererleichterungen in Aussicht
Auch der Staat möchte, dass der Fußball im eigenen Land die nächsten Schritte nach vorne macht. Die hohe Verschuldung nahezu aller Süper Lig-Vereine hat die Aufmerksamkeit der Regierung auf sich gezogen. So hat man Sportminister Akif Cagatay Kilic sämtliche Vollmachten gegeben, um die rasante Verschuldung der Vereine zu stoppen. Inzwischen arbeitet man mit den türkischen Profivereinen enger zusammen und stellt bei verbesserten Bilanzen Hilfen und Steuererleichterungen in Aussicht.
Die Zukunft wird zeigen, in welche Richtung sich die Süper Lig bewegt. Eine bessere Vermarktung der TV-Rechte wäre sicherlich der erste Schritt in die richtige Richtung. Verbessert sich die finanzielle Situation der Vereine, steigt auch die Qualität in den Ligen. Damit verbunden dürfte man auch auf höhere Investitionen in die Jugendabteilungen und Infrastruktur hoffen.
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