Nach Sanktionsdrohungen: China erwägt Gegenmaßnahmen gegen US-Beamte – Medien

  14 Mai 2020    Gelesen: 644
 Nach Sanktionsdrohungen: China erwägt Gegenmaßnahmen gegen US-Beamte –  Medien

China ist äußerst unzufrieden mit der US-Position, wonach Peking die Covid-19-Ausbreitung nicht schnell genug gestoppt haben soll und schließt die Verhängung von Gegenmaßnahmen nicht aus. Dies berichtet die Zeitung „Global Times“ unter Berufung auf Quellen.

Mit Hinblick auf den jüngst vom Senator Lindsey Graham vorgelegten Gesetzentwurf „zur Verantwortung für COVID-19“ gehen Experten davon aus, dass China nicht einfach symbolisch antworten, sondern Gegenmaßnahmen ergreifen werde, die schmerzhaft sein würden.

Laut dem Blatt sollen mindestens vier Kongressmitglieder und zwei Organisationen sanktioniert werden. Unter den Sanktions-„Kandidaten“ sei auch der Attorney-General des US-Bundesstaates Missouri, Eric Schmitt, der bei einem US-Gericht eine Klage gegen China eingereicht hatte, in der er Peking vorwirft, die Welt über Covid-19 belogen und nicht genug gegen die Verbreitung unternommen zu haben.

Gesetzentwurf von Graham
Zuvor hatten Nachrichtenagenturen gemeldet, dass Parteikollegen des amerikanischen Präsidenten Donald Trump im Kongress China wegen seines Umganges mit der Corona-Pandemie mit Sanktionen gedroht hätten. Der Senator Lindsey Graham legte am Dienstag den Gesetzentwurf „The COVID-19 Accountability Act“ vor, der Trump die Vollmacht zu Strafmaßnahmen verleihen soll, falls Peking nicht kooperiere und vollständige Informationen über Ereignisse liefere, die die Corona-Pandemie verursacht hätten.

sputniknews


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