Gegen die Türkei: Wie falsche Informationen über ein Foto gestreut werden

  05 Oktober 2015    Gelesen: 787
Gegen die Türkei: Wie falsche Informationen über ein Foto gestreut werden
Ein Foto geht durch die Welt, in dem ein gepanzerter Wagen der türkischen Polizei eine Leiche durch die Straße schleift. Es handelt sich dabei um eine Kontrollfahrt, um zu prüfen, ob die Leiche des getöteten Terroristen Bomben-Fallen am Körper trägt. Doch HDP-Chef Selahattin Demirtaş nutzt die Gelegenheit, um die kurdischen Bürger aufzuhetzen und auf Stimmenfang zu gehen. Er erhält Unterstützung von deutschen Politikern und Journalisten.
Ein Foto mit einer Leiche, die von einem gepanzerten Wagen der türkischen Polizei gezogen wird, geht durch die Welt und Hysterie bricht aus. Der türkischen Polizei wird Leichenschändung vorgeworfen.

Bei dem Prozedere auf dem Foto handelt es sich in Wirklichkeit um eine Vorsichtsmaßnahme, die weltweit bei allen Polizeieinheiten Anwendung findet und ein Bestandteil der Kontrollfahrt ist. Bei der Leiche handelt es sich um einen PKK-Terroristen, der zuvor bei bei einem RPG-Angriff auf die örtlichen Sicherheitskräfte getötet wurde. Die PKK stattet ihre Mitglieder im Kampf mit nicht sofort sichtbaren Bomben am Körper aus. So werden „Bomben-Fallen“ gestellt. Deshalb wurde die potentielle „Bomben-Falle“ – in dem Fall die Leiche – an den gepanzerten Wagen gebunden und einige Meter geschleppt, um zu sehen, ob der Körper explodiert, berichtet Haberler.com.

Sicherlich gibt es auch andere Wege, um derartige Kontrollen durchzuführen, doch offenbar verfügt die Polizei nicht über das nötige technologische Werkzeug. Das würde auch erklären, warum so viele Beamte im Kampf gegen den Terrorismus ihr Leben lassen müssen. Sie sind schlichtweg schlecht ausgerüstet.

Ohne die Story zu prüfen, stürzen sich in Deutschland Politiker der Grünen und Linken und Journalisten sofort auf das Foto, um Stimmung gegen die Türkei zu machen.

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