Zwei Sportlimousinen hatte BMW in der Sowjetunion 1973 präsentiert: einen 2500 und einen 520i. Die Bayerischen Motorenwerke wollten Fuß fassen in der UdSSR und verhandelten mit der Sowjetführung über den Bau zweier Fabriken. Die eine würde BMW-Motorräder herstellen, die andere BMW-Motoren für den sowjetischen Wolga.
Die Verhandlungen scheiterten. Aber die sowjetische Miliz erhielt die beiden Limousinen als Dienstfahrzeuge. Wie gesagt, die beiden Blaulicht-BMWs waren nicht extra beschafft worden: Die Sowjetführung kaufte einfach die Vorführfahrzeuge, die eh schon da waren.
Der 2500er war mit dem stärksten Triebwerk der Serie ausgestattet: 180 PS. Bei Wendigkeit und Fahrdynamik ließ der BMW alles hinter sich, was der sowjetische Fahrzeugbau damals zu bieten hatte. Der 520er hatte einen 115-PS-Benziner mit zwei Liter Hubraum und mechanischer Einspritzung.
Anfangs hatten die beiden Polizeiautos einen miliztypischen Gelbanstrich mit blauen Streifen. Später wurden sie umlackiert: weiß mit blauen Streifen. In den Achtzigern erhielt die Sowjetpolizei weitere 5er: einen E28 im Jahr 1987 und einen E34 zwei Jahre später.
sputniknews
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