Ermittlungserfolg bei vergifteten Getränken

  06 Juni 2020    Gelesen: 717
Ermittlungserfolg bei vergifteten Getränken

Mehrere Erfrischungsgetränke sorgen bei Supermarktkunden in München für Schwindel und Übelkeit. Es stellt sich heraus: Die Getränke waren mit Gift versetzt. Die Polizei nimmt nun eine Tatverdächtige fest.

Im Fall vergifteter Erfrischungsgetränke in Münchener Supermärkten hat die Polizei eine dringend tatverdächtige Frau festgenommen. In einer Mitteilung der Polizei auf Twitter ist von einem "schnellen Ermittlungserfolg" die Rede. Die Festnahme erfolgte demnach am Freitagabend. Das Alter der Tatverdächtigen gab die Polizei mit 56 Jahren an. Weitere Einzelheiten will die Polizei noch bekanntgeben.

In zwei Supermärkten waren bereits in den Monaten März und April Erfrischungsgetränke mit einer potenziell tödlichen Dosis von Lösungsmitteln versetzt worden. Dies hatte die Polizei erstmals am vergangenen Dienstag mitgeteilt. Drei Käufer tranken laut Polizei geringe Mengen aus den Flaschen und klagten direkt danach über Schwindel, Übelkeit und Kreislaufbeschwerden.

Insgesamt seien vier manipulierte Flaschen bemerkt worden. Bei den Käufern handelte es sich um zwei Frauen im Alter von 34 und 42 Jahren und einen 48 Jahre alten Mann. Die beiden Frauen mussten nach dem Konsum des vergifteten Getränks ärztlich behandelt werden. Die vierte Flasche war daraufhin rechtzeitig entdeckt worden. Über Erpressungsversuche wurde in Zusammenhang mit der Tat bislang nichts bekannt.

n-tv


Tags:


Newsticker