Die Olympischen Spiele in Tokio sollten diesen Sommer stattfinden, wurden jedoch aufgrund der Coronavirus-Pandemie um ein Jahr verschoben.
„Wir bemühen uns, die Spiele im Sommer 2021 auszutragen. Es ist absolut erforderlich, eine Absage der Spiele zu umgehen, da diese der Wirtschaft Japans und der Welt einen schweren Schlag versetzen wird“, sagte Takahashi.
Sollte allerdings im Frühjahr nächsten Jahres klar werden, dass die Durchführung der Olympischen Spiele von Juli bis August 2021 kaum möglich sei, „würden wir eine weitere Verschiebung mit dem Internationalen Olympischen Komitee ausarbeiten“, so Takahashi.
Laut der Zeitung wird eine neuerliche Verschiebung – wenn diese Option in Betracht gezogen wird – eine Reihe von Problemen mit sich bringen. Dies seien vor allem die Durchführung der für 2022 geplanten Olympischen Winterspiele in Peking, der Olympischen Jugendspiele im Senegal sowie der Olympischen Sommerspiele in Paris 2024.
Am 10. Juni hatte der Organisationschef des nationalen Vorbereitungskomitees, Toshiro Muto, vorgeschlagen, die Spiele in „einfacherer Form“ abzuhalten. Viele Experten raten von der Idee ab, wenn es bis dahin keinen Impfstoff gebe. Die japanische Seite hatte zuvor in einer Online-Konferenz mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) den Stand der Vorbereitung beraten und einen groben Zeitplan für die 13 Monate bis zum geplanten Beginn der Olympischen Spiele im Juli 2021 vereinbart. Kurz darauf bestätigte IOC-Präsident Thomas Bach bei einer Online-Pressekonferenz diese Pläne. Er lobte die „Entschlossenheit und Effizienz“ der japanischen Seite.
sputniknews
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