Mick Schumacher schreibt über Michael

  25 Juni 2020    Gelesen: 573
  Mick Schumacher schreibt über Michael

Mick Schumacher träumt von den nächsten Schritten seiner noch jungen Motorsport-Karriere. In der wohl im Juli beginnenden Formel-2-Saison will der Sohn von Michael Schumacher um den Titel mitfahren - um seinem großen Ziel, einem Cockpit in der Königsklasse, wieder ein Stück näher zu kommen.

Laut eigener Aussage hat er "ziemlich früh erkannt, dass ich ein Formel-1-Fahrer, ein Champion sein möchte", schreibt Mick Schumacher in einem als "Eigen-Analyse" veröffentlichten Beitrag für die "Sport Bild". Um bereits früh den Fokus voll auf seine sportliche Entwicklung richten zu können, scheute er auch keine ungewöhnlichen Maßnahmen. "Anfangs habe ich verschiedene Namen benutzt, um unerkannt Rennen fahren und mich ungestört verbessern zu können, ohne allzu sehr dem Etikett 'der Sohn von' ausgesetzt zu sein", erklärte der 21-Jährige.

Ohnehin geht der Formel-3-Champion von 2018 sehr entspannt mit der Tatsache um, der Sohn des vielleicht besten Formel-1-Fahrers aller Zeiten zu sein. "Ehrlich gesagt fühle ich keinen Druck, diesen Familiennamen zu tragen oder genau das zu tun, was mein Vater getan hat", so Schumacher. Für den Druck, kurzfristig neue Erfolge vorzuweisen, sei er allein verantwortlich: "Der meiste Stress geht von mir aus, von dem, was ich mir selbst auferlege. Von den Gedanken darüber, was ich falsch gemacht habe und wie ich mich verbessern kann."

"Nie nur als den 'größten Fahrer der Welt' gesehen"

Für das Talent, das in Vergangenheit schon mit einem Cockpit bei Alfa Romeo und sogar Ferrari in Verbindung gebracht wurde, zählt dabei auch die besondere Bindung zu seinem weltberühmten Papa. "Ich habe meinen Vater nie nur als den 'größten Fahrer der Welt' gesehen. Er ist in erster Linie immer mein Vater. Ich nehme die Lektionen, die er mir weitergegeben hat, nicht als selbstverständlich hin." Eine sei gewesen, beständig zu bleiben, nie zu euphorisch oder zu niedergeschlagen zu sein.

In erster Linie ist es dieser unbändige sportliche Ehrgeiz, der Mick Schumacher motiviert und ihn bis nach ganz oben treiben soll: "Ich werde nicht aufhören, bis ich die oberste Stufe des Podiums erreicht habe. Ich werde den Champagner versprühen und mit meinem Team lachen und feiern", versprach er im Hinblick auf die kommenden Jahre in der Formel 2 - und womöglich auch irgendwann in der Formel 1.

Quelle: ntv.de, tno/sport.de


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