Ein Sprecher der Bundesanwaltschaft bestätigte entsprechende Presseberichte. Nach den Ergebnissen der neuen Ermittlungen handelte der Attentäter aus einer rechtsextremistischen Motivation heraus. Zuvor waren die Ermittler noch davon ausgegangen, dass die Tat nicht politisch motiviert gewesen sei. Anhaltspunkte für die Beteiligung weiterer Personen als Mittäter, Anstifter oder Gehilfen hätten sich nicht erhärtet.
Bei dem Anschlag im September 1980 waren 13 Menschen getötet worden, darunter der Bombenleger Gundolf Köhler. Mehr als 200 Menschen wurden verletzt. Der Geologie-Student war ein Anhänger der später verbotenen rechtsextremistischen „Wehrsportgruppe Hoffmann“.
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