Hintergrund sind sogenannte Cum-ex-Geschäfte, die Banken und Fonds zehn Jahre lang betrieben haben sollen: Dabei kauften oder verkauften sie unmittelbar um einen Dividendenstichtag in Leerverkäufen Aktien mit (cum) und ohne (ex) Dividendenanspruch und ließen sich eine nur einmal gezahlte Kapitalertragssteuer von den Finanzämtern mehrmals erstatten. Der Staat schloss die entsprechende Lücke in der Steuergesetzgebung erst 2012. Die Einsetzung des Untersuchungsausschusses war vergangene Woche auf Antrag der Opposition beschlossen worden.
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