Sommer habe bereits zuvor rechte Gewalt erfahren. Unter anderem sei ihr Auto manipuliert und angezündet worden; außerdem stehe ihr Name auf einer sogenannten Todesliste von Neonazis. Der Polizei warf Riexinger vor, die Bedrohung nicht ernst genug genommen zu haben.
Zuvor hatten bereits andere Linken-Politikerinnen Drohmails erhalten, die mit „NSU 2.0“ unterzeichnet waren. Zumindest teilweise waren vorher persönliche Daten der Politikerinnen von hessischen Polizeicomputern abgefragt worden. Landes-Polizeipräsident Münch übernahm dafür die Verantwortung und trat inzwischen zurück. Die Linken-Politikerin Helm, die ebenfalls bedroht wird, prangerte an, dass neben Rassismus auch Frauenfeindlichkeit bei den Motiven der oder des Täters eindeutig eine Rolle spiele.
deutschlandfunk
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