Raab hatte zuvor in einer schriftlichen Erklärung an das Parlament in London behauptet, dass „gewisse russische Akteure mit der an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit“ (highly likely) versucht haben sollen, die britische Wahl von 2019 zu manipulieren.
In diesem Zusammenhang sei ein Strafverfahren eingeleitet worden. Raab zufolge hatten sich diese Akteure vertrauliche Dokumente zu einem britisch-amerikanischen Freihandelsabkommen illegal angeeignet und im Internet veröffentlicht.
Klare Position Russlands
„Unsere Position ist klar: Russland hat sich nie in die inneren Angelegenheiten Großbritanniens eingemischt, ganz und gar nicht im Kontext demokratischer Wahlen. Was die Kooperation zu Problemen von allgemeinem Interesse betrifft, geht Russland dabei immer offen und wohlwollend vor“, betonte der russische Diplomat.
Wie diese in britischen Medien nur oberflächlich erwähnte Episode den Ausgang der Wahl hätte beeinflussen können, bleibe für Russland ein Geheimnis. „Wir können das nicht verstehen“, betonte er.
Anschuldigungen Großbritanniens inakzeptabel
Der Sprecher von Präsident Wladimir Putin, Dmitri Peskow, hatte zuvor erklärt, dass die britischen Vorwürfe einer Wahlmanipulation durch Russland „weder Hand noch Fuß“ hätten. „Derartige Anschuldigungen sind für Russland inakzeptabel“, erklärte Peskow.
sputniknews
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