Der Vorschlag erkläre die Wirtschaftskrise zum Dauerzustand, sagte der Arbeitsmarktexperte des arbeitgebernahen Instituts, Schäfer, im Deutschlandfunk (Audio-Link). Weniger zu arbeiten führe zu weniger Produktion und zu weniger Steuereinnahmen. Das sei es, was eine Wirtschaftskrise ausmache, betonte Schäfer. Es sei gefährlich, dies staatlich zu fördern. Wer weniger arbeiten wolle, könne das mit seinem Arbeitgeber vereinbaren.
Die Linken-Vorsitzende Kipping hatte angeregt, die Corona-Pandemie zum Anlass zu nehmen, die Arbeitszeit mit vorübergehenden staatlichen Zuschüssen für Unternehmen zu reduzieren. Sie argumentierte, die Vier-Tage-Woche mache Beschäftigte glücklicher, gesünder und produktiver. Auch die Unternehmen profitierten davon, weil ihre Mitarbeiter weniger Fehler machten, motivierter und seltener krank seien.
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