Das Bruttoinlandsprodukt der größten Volkswirtschaft Lateinamerikas sank um 9,8 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal, wie die Statistikbehörde in Rio de Janeiro mittteilte. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum betrug das Minus 11,4 Prozent. Das ist jeweils der größte Rückgang seit Beginn der Aufzeichnungen vergleichbarer Daten im Jahr 1996.
Besonders hart traf die Corona-Pandemie den Industrie- sowie den Dienstleistungssektor, die Landwirtschaft dagegen wuchs. Präsident Bolsonaro kündigte an, dass finanzielle Hilfen vor allem für Freiberufler und Tagelöhner weitere vier Monate gezahlt werden.
Auch in Australien leidet die Wirtschaft unter den Folgen der Coronavirus-Pandemie. Wie in Canberra mitgeteilt wurde, befindet sich das Land nach drei aufeinanderfolgenden Monaten rückläufiger Produktionszahlen nun offiziell in einer Rezession, die erste seit 28 Jahren. Im Monat Juni schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt um sieben Prozent. Das war der stärkste Rückgang seit 1959.
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