Flüchtlingsunterkunft in Thüringen brennt

  29 Februar 2016    Gelesen: 924
Flüchtlingsunterkunft in Thüringen brennt
In der Nacht steht ein Mehrfamilienhaus, in dem auch Flüchtlinge wohnen, in Flammen. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig. Denn das Gebäude ist so schwer beschädigt, dass es nicht betreten werden kann.
Bei einem Brand in einem auch von Flüchtlingen bewohnten Haus im thüringischen Sonneberg ist eine Irakerin verletzt worden. Sie erlitt eine Rauchgasvergiftung und musste am Unglücksort versorgt werden.

Der Brand in dem Mehrfamilienhaus war am frühen Sonntagabend im Dachgeschoss ausgebrochen und erfasste den Dachstuhl. Wie der MDR berichtete, riefen Nachbarn die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte rückten mit einem Großaufgebot an und verhinderten, dass die Flammen auf benachbarte Häuser übergreifen konnten. Mittlerweile ist das Feuer gelöscht.

Die Brandursache ist bislang unklar. Die Ermittler konnten laut MDR-Informationen das stark beschädigte Haus noch nicht betreten. Eine Sprecherin der Landeseinsatzzentrale sagte allerdings, momentan deute nichts auf Brandstiftung hin.

Da das Gebäude nun unbewohnbar ist, wurden die zehn Flüchtlinge vom Deutschen Roten Kreuz in einer Notunterkunft untergebracht. Die anderen Hausbewohner kamen bei Freunden oder Familienangehörigen unter. Der Schaden wird auf mindestens 50.000 Euro geschätzt.

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