Nach Angaben des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen, Unicef, starben weltweit 5,2 Millionen Kinder unter fünf Jahren. 1990 seien es noch mehr als doppelt so viele Kinder gewesen, die durch vermeidbare Ursachen gestorben seien, hieß es bei der Vorstellung des Berichts in New York.
Diese Entwicklung sieht Unicef durch die Corona-Pandemie allerdings in Gefahr: Es seien umfangreiche Investitionen erforderlich, um die überlasteten Gesundheitssysteme wieder herzustellen. Ansonsten könnten notwendige Untersuchungen und Impfungen bei Millionen Kindern nicht durchgeführt werden. Unicef nannte Afghanistan, Bolivien, Libyen, den Sudan und Pakistan als Beispiele – dort seien zahlreiche Gesundheitseinrichtungen geschlossen.
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