Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides erklärte dazu am Freitag, angesichts steigender Corona- Infektionszahlen sei ein wirksamer Impfstoff wichtiger denn je.
Mit dem neuen Vertrag wüchsen die Chancen, dass Menschen in der EU und weltweit nach und nach ihr Alltagsleben wieder aufnehmen könnten.
Die EU hatte bereits einen Vertrag mit dem Hersteller AstraZeneca geschlossen und plant weitere mit anderen Unternehmen mit aussichtsreichen Impfstoff-Kandidaten. Keiner dieser Impfstoffe ist jedoch bisher zugelassen. Die Abnahmeverträge mit Vorkasse sollen die Entwicklung und Massenproduktion der Impfstoffe beschleunigen.
Der Impfstoff von Sanofi (Frankreich) und GSK (Großbritannien) wird nach Angaben der Kommission seit September getestet; die entscheidende Phase-3-Studie soll bis Ende 2020 folgen. Gibt es keine Hindernisse, wollen die Hersteller den Impfstoff im zweiten Halbjahr 2021 verfügbar haben, wie es weiter hieß.
Der neue Vertrag sieht vor, dass die EU-Staaten bis zu 300 Millionen Dosen aufkaufen können, sollte der Impfstoff zugelassen werden. Darüber hinaus können die Staaten Einheiten an ärmere Länder spenden. Sanofi und GSK seien zudem „bestrebt“, einen erheblichen Anteil ihres Impfstoffs an die internationale Initiative Covax zu liefern. Diese soll sicherstellen, dass Menschen weltweit Zugang zu einem künftigen Impfstoff bekommen.
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