Facebook reagierte empört auf die Verhaftung. In einer Stellungnahme ist von einer "extremen und unverhältnismäßigen Maßnahme" die Rede. Facebook und WhatsApp sind in Brasilien extrem populär. Etwa die Hälfte der brasilianischen Bevölkerung nutzt WhatsApp.
Der BBC zufolge hatte ein Richter im nordöstlichen Bundesstaat Sergipe den Haftbefehl ausgestellt. Dzodan sei beim Verlassen seines Hauses in einem Wohnviertel von Sao Paulo festgenommen worden.
WhatsApp war in Brasilien schon im Dezember einmal 48 Stunden lang per Gerichtsbeschluss abgeschaltet worden. Auch damals wurde die Maßnahme damit begründet, dass der Dienst sich geweigert habe, ermittlungsrelevante Daten preiszugeben.
Quelle : spiegel.de
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