Die Flüchtlinge wurden aus einem griechischen Erstaufnahmelager (Hotspot) nach Bukarest geflogen und von dort mit einem Bus zu einem Asylbewerberheim in der östlichen Stadt Galati gebracht. Die Einrichtung aus dem Jahr 2004 hat 280 Plätze.
Insgesamt 950 Plätze zur Verfügung
Rumänien ist eines der ärmsten Länder der EU und hatte sich zunächst gegen die Zuweisung von Kontingenten gewehrt. Das Land hat sich inzwischen verpflichtet, nach dem Verteilschlüssel der EU insgesamt 6351 Flüchtlinge aufzunehmen, die sich bereits auf EU-Boden befinden. Wann diese Gesamtzahl erreicht wird, konnte die Immigrationsbehörde nicht sagen.
Insgesamt verfügt Rumänien derzeit über 950 Plätze in Flüchtlingsunterkünften. An einer Erweiterung der Aufnahmekapazität wird gearbeitet. Rumänien gehört nicht zu den Wunschzielen der meisten Flüchtlinge und lag bisher auch nicht auf der Haupttransitroute des Flüchtlingszustroms nach Westeuropa.
Insgesamt kommt die Umverteilung der 160.000 Einwanderer nur sehr schleppend voran. Beim EU-Gipfel vor zwei Wochen lag die Zahl nur bei etwas mehr als 500.
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