Grüne kritisieren, dass Impfstrategie nicht per Gesetz geregelt wurde

  19 Dezember 2020    Gelesen: 486
Grüne kritisieren, dass Impfstrategie nicht per Gesetz geregelt wurde

Die Grünen-Gesundheitsexpertin Klein-Schmeink hat kritisiert, dass die Impfstrategie der Bundesregierung nicht per Gesetz geregelt worden ist.

Klein-Schmeink sagte im Deutschlandfunk, die Reihenfolge der Impfungen sei nur durch eine Rechtsverordnung festgelegt worden. Sie befürchte, dass es zu Klagen komme, weil keine gesetzliche Grundlage vorliege. Man brauche aber Vertrauen und Verlässlichkeit, gerade in dieser Impfphase. Die geplante Priorisierung der Impfungen bezeichnete Klein-Schmeink dessen ungeachtet als richtig. Man müsse bei den Schwächsten anfangen, betonte die Grünen-Politikerin.

Auch der CDU-Abgeordnete und Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im Bundestag, Rüddel, unterstrich, der Nutzen der Impfung sei da am höchsten, wo der Tod und schwere Erkrankungen vermieden werden könnten. Rüddel sagte ebenfalls im Deutschlandfunk, das sei nun einmal bei Menschen in Pflegeeinrichtungen der Fall. Er bekräftigte, dass deshalb auch Pflegerinnen und Pfleger in Heimen noch vor pflegenden Angehörigen oder Hausärzten geimpft werden sollten.


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