Spahn gegen Sonderrechte für Geimpfte

  28 Dezember 2020    Gelesen: 397
Spahn gegen Sonderrechte für Geimpfte

In der Debatte über mögliche Sonderrechte für Geimpfte lehnt auch Bundesgesundheitsminister Spahn Ungleichbehandlungen ab.

Viele warteten solidarisch, damit einige als erste geimpft werden könnten, sagte der CDU-Politiker der Funke-Mediengruppe. Umgekehrt erwarteten die Noch-Nicht-Geimpften, dass sich die Geimpften solidarisch geduldeten. Gegen die Pandemie kämpfe man gemeinsam, und man werde sie auch nur gemeinsam überwinden. Zuvor hatten sich bereits andere Politiker der Koalition gegen Ungleichbehandlungen ausgesprochen.

Bundesinnenminister Seehofer von der CSU vertrat die Auffassung, eine Unterscheidung zwischen Geimpften und Nicht-Geimpften käme einer Impfpflicht gleich, die er aber ablehne. Der SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach meinte, derartige Privilegien seien weder kontrollierbar noch gut zu rechtfertigen. Im Übrigen sei nicht auszuschließen, dass Geimpfte andere doch noch anstecken könnten.


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