Israel impft schnell, Deutschland hat Anlaufschwierigkeiten

  31 Dezember 2020    Gelesen: 670
Israel impft schnell, Deutschland hat Anlaufschwierigkeiten

Wenige Tage nach dem Impfstart in Deutschland gibt es reichlich Unklarheiten. Israel hat sich hingegen bereits zum »Corona-Impfweltmeister« erklärt. Warum läuft die Immunisierung in einzelnen Ländern so unterschiedlich?

Es ist ein kleiner Pieks, aber große Teile der Menschheit sehnen sich ihm derzeit entgegen. Weltweit ringen Staaten darum, ihre Bevölkerung möglichst schnell gegen Sars-CoV-2 zu impfen. Mehrere Impfstoffe warten im Kampf gegen das Coronavirus auf ihre Zulassung. Bisher ist in den meisten Staaten der Corona-Impfstoff des Mainzer Unternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer zugelassen, Großbritannien hat nun als erstes Land weltweit auch den Impfstoff von AstraZeneca zugelassen.

Das britisch-schwedische Pharmaunternehmen hat den Impfstoff zusammen mit der Universität Oxford entwickelt. Er ist ersten Studien zufolge zwar nicht ganz so wirksam wie das Biontech-Präparat, dafür ist er aber deutlich billiger und lässt sich leichter lagern.

Wie schnell – und wie viel – in welchen Ländern geimpft wird, ist jedoch höchst unterschiedlich. Die USA haben bislang am meisten Impfdosen verteilt: 2,1 Millionen Einheiten (Stand: 28. Dezember), gefolgt von China (1 Million Impfdosen) und Großbritannien (800.000). Die höchste Impfquote hat allerdings Israel.

spiegel


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