Im Vogtlandkreis erhöhte sich der Wert um 66,8 auf 885,4. Damit ist die Region weiterhin Negativ-Spitzenreiter in Deutschland. Im Landkreis Meißen, auf dem zweiten Rang liegend, ging er um knapp 20 auf 594,1 zurück. Für den Freistaat Sachsen stehen laut ntv.de (Stand: 1. Januar 2021 20.20 Uhr) 136.622 Corona-Infektionen seit Pandemie-Beginn im März 2020.
Der bundesweite Durchschnittswert der Sieben-Tage-Inzidenz liegt laut RKI bei 141,2, die geringste Inzidenz hat mit 30,1 der Landkreis Nordfriesland. Bremen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, das Saarland und Schleswig-Holstein haben indes einen Wert von unter 100. Von Bund und Ländern wird eigentlich eine Inzidenz von unter 50 angestrebt, damit die örtlichen Gesundheitsämter die Kontrolle über die Kontaktnachverfolgung behalten.
Möglicherweise gibt es unterdessen lokale Erfolge bei der Eindämmung der Ansteckungswelle: Der kombinierte Feiertags- und Wochenendeffekt - zwei verlängerte Wochenenden in Folge, mit dem Dreikönigstag werden es in einigen Ländern sogar drei Wochen sein - wirkt sich allem Anschein nach erheblich auf das Meldeaufkommen aus. Dies verschleiert den Blick auf die Entwicklung der Fallzahlen. Doch die niedrigen Werte in Landesberg am Lech (Bayern) und Birkenfeld (Rheinland-Pfalz) lassen sich nicht allein mit dem verminderten Meldeaufkommen erklären. Dort stellt sich die Lage deutlich besser dar als in den übrigen Regionen.
Also liegt die Vermutung nahe, dass hier tatsächlich Fortschritte bei der Eindämmung erkennbar werden. In beiden Landkreisen ist die 7-Tage-Inzidenz laut RKI unter die Obergrenze von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner gefallen.
Quelle: ntv.de, ara/dpa
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