Die beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge zuständige Abteilungsleiterin Wicher sagte, Gründe dafür seien etwa Ausreisesperren in einigen Ländern. Zudem seien Botschaften häufig nur eingeschränkt arbeitsfähig, teilweise sogar geschlossen. Auch wollten viele Länder derzeit Personal für den Gesundheits- und Pflegebereich im eigenen Land halten, hieß es. Nach einem Einbruch der Anfragen und Einreisen im Frühjahr sei die Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte aber besser, betonte Wicher. Von Januar bis September wurden rund 4.500 Visa für Fachkräfte im Gesundheitsbereich erteilt.
Seit März vergangenen Jahres besteht in Deutschland die Möglichkeit, das Einreiseverfahren für Fachkräfte aus Nicht-EU-Ländern zu verkürzen. Von einer vollen Entfaltung des neuen Gesetzes sei man aber noch entfernt, hieß es.
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