Algerien erteilt als erstes afrikanisches Land Zulassung für Impfstoff „Sputnik V“

  11 Januar 2021    Gelesen: 413
Algerien erteilt als erstes afrikanisches Land Zulassung für Impfstoff „Sputnik V“

Algerien hat als erstes afrikanisches Land den russischen Impfstoff „Sputnik V“ zugelassen. Das teilte der Russische Direktinvestitionsfonds (RDIF) am Sonntag mit.

Die Zulassung sei über eine Notfallgenehmigung erfolgt. Die Impfstofflieferungen werde das Land demnächst mithilfe der internationalen RDIF-Parnter Indien, China, Südkorea sowie weiterer Länder erhalten, hieß es.

Laut dem CEO des Fonds, Kirill Dmitriev, wird die Impstoffversorgung zum Gesundheitsschutz der algerischen Bevölkerung beitragen – sowie die vollständige wirtschaftliche Erholung gewährleisten. Weltweit sollen inzwischen 1,5 Millionen Menschen mit dem Serum geimpft worden sein. Nach Angaben des Herstellers kostet eine Impfstoffdose weniger als zehn US-Dollar.

Insgesamt haben bereits mehr als 50 Länder weltweit Sputnik V in Russland bestellt. Neben Indien ist Brasilien mit 50 Millionen Dosen ein Hauptabnehmer des russischen Impfstoffes. Aber auch Ägypten, Mexiko, Nepal oder Usbekistan haben Millionen Dosen Sputnik V geordert.

Das russische Gesundheitsministerium hatte im August den weltweit ersten Impfstoff zur Prävention der Covid-19-Erkrankung registriert, der vom Gamaleja-Institut für Epidemiologie und Mikrobiologie in Moskau gemeinsam mit dem Russischen Direktinvestitionsfonds (RDIF) entwickelt worden war. Der Impfstoff basiert auf dem humanen Adenovirus und besteht aus zwei Komponenten, die in dreiwöchigem Abstand verabreicht werden. Der klinischen Studie zufolge beläuft sich die Wirksamkeit des Impfstoffs auf mehr als 95 Prozent.

snanews


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