Washington Monument bleibt bei Bidens Amtseinführung geschlossen

  12 Januar 2021    Gelesen: 366
Washington Monument bleibt bei Bidens Amtseinführung geschlossen

In der US-Hauptstadt sollen sich bei der Inauguration von Joe Biden als Präsident Gewaltausbrüche wie beim Sturm auf das Kapitol nicht wiederholen. Der Zugang zum Washington Monument ist bereits gesperrt.

Das Washington Moment, eines der Wahrzeichen der US-Hauptstadt, bleibt bis zum 24. Januar geschlossen. Das teilte der National Park Service mit. Anhänger von Nochpräsident Donald Trump hätten damit gedroht, nach Washington zu kommen und die Amtseinführung von Joe Biden am 20. Januar zu stören.

Wütende Trump-Anhänger waren am vergangenen Mittwoch ins Kapitol in Washington eingedrungen. Bei dem Angriff auf das Parlament kamen mindestens fünf Menschen ums Leben, darunter ein Polizist. Inzwischen müssen sich mindestens 18 Verdächtige vor einem Bundesgericht verantworten.

Das Washington Monument ist ein fast 170 Meter weißer Marmorturm in Form eines Obelisken, der sich auf einem Hügel auf der National Mall befindet. 

In Washington herrscht Alarmbereitschaft vor der Vereidigung Bidens. Die Zeremonie, zu der normalerweise Hunderttausende Menschen kommen, ist dieses Jahr zwar wegen der Corona-Pandemie ohnehin deutlich zurückgeschraubt. Dennoch sieht Washingtons Bürgermeisterin Muriel Bowser Bedarf an erhöhten Sicherheitsvorkehrungen. Schließlich habe es sich bei dem Sturm auf das Parlament um einen »beispiellosen Terrorangriff« gehandelt. Auch das FBI hat gewarnt, dass vor Bidens Inauguration bewaffnete Proteste in Washington und in 50 US-Bundesstaaten geplant seien. Das berichtete ABC News.

Im Zusammenhang mit dem Sturm auf das Kapitol am Mittwoch müssen sich inzwischen mindestens 18 Verdächtige vor einem Bundesgericht verantworten. Bei dem Angriff auf das Parlament am Mittwoch kamen mindestens fünf Menschen ums Leben, darunter ein Polizist. 

Bidens Demokraten und zahlreiche internationale Regierungsvertreter haben Trump vorgeworfen, für den Gewaltexzess mitverantwortlich zu sein, nachdem er seine Anhänger bei einem Auftritt in Washington mit seinen unbelegten Wahlbetrugs-Vorwürfen angestachelt und zum Marsch auf das Kapitol aufgerufen hatte.

spiegel


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