Junger Ägypter stürzt sich aus dem Zug

  12 März 2016    Gelesen: 420
Junger Ägypter stürzt sich aus dem Zug
Immer wieder versuchen Migranten, sich durch Flucht ihrer Abschiebung aus Deutschland zu entziehen. Nicht selten mit dramatischen Folgen. Jetzt stürzt sich ein junger Ägypter aus dem Fenster eines Nachtzuges. Die Fahnder können nur hilflos zusehen.
Ein 17 Jahre alter Ägypter ist offensichtlich aus Angst vor seiner Abschiebung kurz vor München bei voller Fahrt aus einem Nachtzug gesprungen und tödlich verletzt worden. Schleierfahnder hätten den jungen Mann am frühen Freitagmorgen in einem leeren Abteil unter dem Sitz entdeckt und kontrollieren wollen, teilte die Polizei mit.

Während sich die Beamten die Papiere ansahen, sei es dem Mann gelungen, in ein anderes Abteil des aus Verona kommenden Zuges zu flüchten. Dort öffnete er das Zugfenster und sprang hinaus. Der junge Ägypter sei bereits zuvor einmal in Deutschland aufgegriffen und zur Ausreise nach Österreich aufgefordert worden, sagte ein Polizeisprecher.

Unlängst hatte sich ein junger Armenier auf dem Flughafen Köln/Bonn über eine Brüstung gestürzt – ebenfalls um seiner Abschiebung zu entgehen. Der Jugendliche überlebte mit schweren Verletzungen, seine 20-jährige Schwester wurde trotz des dramatischen Zwischenfalls abgeschoben.

Aus dem gleichen Grund war ein 21-Jähriger Albaner in Rostock aus dem 6. Stockwerk gestürzt. Die Polizei wollte den Mann aus seiner Wohnung holen. Bei seiner Flucht vor der Polizei stürzte er aus dem Fenster. Auch er überlebte schwer verletzt.

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