Unter anderem Schulschließungen, wirtschaftlicher Druck und der Tod der Eltern führten dazu, dass sich die Situation noch verschärfe, heißt es in einer Erklärung des UNO-Kinderhilfswerks anlässlich des Weltfrauentags. Demnach könnte bis zum Ende des Jahrzehnts die Zahl der Kinderehen weltweit noch einmal um weitere zehn Millionen steigen. Unicef-Exekutivdirektorin Fore forderte ein Gegensteuern und insbesondere eine baldige Öffnung der Schulen.
Derzeit leben laut Unicef weltweit schätzungsweise 650 Millionen Frauen in Ehen, die sie vor ihrem 18. Lebensjahr eingehen mussten; die Hälfte davon in Bangladesch, Brasilien, Äthiopien, Indien und Nigeria.
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