Der Politiker sagte dem Deutschlandfunk, er befürchte viel mehr, dass die Maßnahmen nicht ausreichten, um den R-Wert unter 1 zu senken. Dies gelte vor allem dann, wenn das Gesetz noch verwässert werde. Lauterbach verteidigte insbesondere die viel kritisierte geplante Ausgangssperre zwischen 21 und 5 Uhr. Es gehe dabei nicht nur darum, die abendlichen Drinnen-Kontakte zu reduzieren. Auch draußen könne man sich sehr wohl infizieren. Die gegenteiligen Äußerungen von Aerosolforschern kritisierte Lauterbach als Meinungsposition.
Zugleich zeigte sich Lauterbach zuversichtlich, dass der Impfstoff Johnson &Johnson bald wieder in den USA verimpft wird. Es handle sich um eine sehr rare Komplikation. Er erwarte, dass der Impfstoff dann in Deutschland – ähnlich wie Astrazeneca – bei den über 60-Jährigen zum Einsatz komme. Hier überwiege der Nutzen die Risiken dramatisch.
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