"Nachdem wir die Ziele der letzten Jahre hinsichtlich Kostenführerschaft, Schuldenabbau und organischem Wachstum in vollem Umfang erreicht haben, legen wir den Schwerpunkt zukünftig auf Wertschaffung für Aktionäre und kontinuierliches Wachstum", erklärte Vorstandschef Bernd Scheifele. Der Konzern steigerte den Nettogewinn im vergangenen Jahr dank des schwachen Euro, niedrigerer Energiepreise und Preiserhöhungen fast um zwei Drittel auf 800 Millionen Euro.
"Wir blicken verhalten zuversichtlich auf das Jahr 2016", erklärte Scheifele. Der Ausblick für die Weltwirtschaft sei zwar positiv, aber es gebe große makroökonomische und politische Risiken. Umsatz und operatives Ergebnis sollen vor Währungs- und Konsolidierungseffekten moderat steigen. Das gelte auch für den um Sondereffekte bereinigten Jahresüberschuss.
Sein Unternehmen von der guten und stabilen wirtschaftlichen Entwicklung in den Industriestaaten, insbesondere in den USA, Großbritannien, Deutschland, Nordeuropa und Australien profitieren, sagte Scheifele weiter. In diesen Ländern erziele Heidelbergcement etwa 60 Prozent des Umsatzes. Zusätzlichen Auftrieb soll auch die geplante milliardenschwere Übernahme des Konkurrenten Italcementi bringen.
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