Das teilte Präsident Abbas nach einem Treffen mit Vertretern mehrerer Gruppen in Ramallah mit. Der Termin am 22. Mai sei nicht zu halten, sagte der 85-Jährige. Zur Begründung verwies er darauf, dass die Teilnahme der Menschen in Ost-Jerusalem nicht gesichert sei. Die militante Islamistengruppierung Hamas verurteilte die Entscheidung und sprach von einem Putsch, der keinen Rückhalt im Volk genieße.
Es wäre die erste Wahl in den Palästinensergebieten seit mehr als 15 Jahren gewesen. Spekulationen über eine Absage oder Verschiebung hatte es seit längerem gegeben. Der Status der Stadt Jerusalem ist einer der zentralen Streitpunkte im Nahost-Konflikt. Sowohl Israel als auch die Palästinenser erheben Anspruch auf sie.
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