Wie ein Präsidentenberater mitteilte, wollen Staatschef Duque und seine Stellvertreterin Ramírez daran teilnehmen. Gewerkschaftschef Maltés erklärte, Bedingung sei ein Rückzug der Sicherheitskräfte. Bei Einsätzen von Polizei und Soldaten gegen Demonstranten waren Berichten zufolge mindestens 26 Menschen getötet und hunderte verletzt worden. Mehr als 370 Personen gelten als vermisst.
Die Demonstrationen hatten als Protest gegen eine Steuerreform begonnen, die die Mittelschicht hart getroffen hätte. Das Vorhaben wurde inzwischen zurückgezogen. Seitdem richten sich die Kundgebungen allgemein gegen die Politik der Regierung. Die Demonstranten fordern unter anderem bessere Arbeitsbedingungen, eine Reform des Rentensystems sowie die vollständige Umsetzung des mit der Guerillagruppe Farc geschlossenen Friedensabkommens.
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