Demnach stieg das Finanzvermögen auf europäischer Ebene im Vergleich zum Vorjahr um 4,7 Prozent auf 27,3 Billionen Euro. Spar-Europameister sind der Auswertung zufolge zum achten Mal in Folge die Privathaushalte in Deutschland. Deutsche hätten im vergangenen Jahr 388,5 Milliarden Euro zurückgelegt. Dies sei ein Plus von 45 Prozent gegenüber 2019.
Auf Platz zwei rangierten Franzosen (260,7 Mrd. Euro). Ihnen folgten Italiener (122,7 Mrd. Euro) und Spanier (78,2 Mrd. Euro). Jeder Europäer hat der Analyse zufolge im vergangenen Jahr durchschnittlich 3121 Euro auf die hohe Kante gelegt. In Deutschland seien es 4671 Euro gewesen. Das wäre fast ein Drittel mehr als ein Jahr zuvor und so viel wie noch nie.
Der starke Anstieg bei der Geldanlage sei auf die Einschränkungen in der Pandemie zurückzuführen. Viele Menschen hätten ihr Geld nicht in gewohntem Maße ausgeben können. Viele Reisen seien storniert gewesen, die zeitweilige Schließung von Gaststätten und Läden habe den Konsum gebremst. Zudem hätten viele Haushalte aus Sorge vor Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit ihr Geld zusammengehalten.
Die 19 Staaten der Eurozone sind Belgien, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, die Niederlande, Österreich, Portugal, die Slowakei, Slowenien, Spanien und die Republik Zypern.
snanews
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