Kurz vor seiner Reise nach Moskau gab Guterres den russischen Nachrichtenagenturen ein Interview, in dessen Rahmen er mitteilte, dass unter anderem die Ukraine, Syrien und Libyen auf der Agenda seiner Gespräche mit Lawrow stünden.
„Ich hoffe, dass ich eine solche Möglichkeit bekommen werde, gemäß den Vereinbarungen alle Schlüsselprobleme der Sicherheit in der heutigen Welt zu besprechen: Möge es Libyen, Syrien, der Jemen, die Ukraine, Afghanistan sein“, schilderte der UN-Generalsekretär.
Laut seinen Worten rechnet Guterres mit einem Meinungsaustausch mit dem russischen Außenministerium darüber, was notwendig sei, um diese Probleme zu lösen und zur Regelung aller Konflikte in der Welt beizutragen.
Das Ziel seiner Reise besteht demnach darin, dass „dieser aktuelle Besuch zur Verstärkung der wichtigen Zusammenarbeit zwischen Russland und der Uno in allen Richtungen der Organisationstätigkeit beitragen“ würde. Dies seien Sicherheit, Klima, Biovielfalt, Verschmutzung sowie Menschenrechte.
Eine Quelle im russischen Außenministerium teilte mit, dass die jüngsten Ereignisse um Ost-Jerusalem ebenfalls auf der Agenda der Verhandlungen zwischen Lawrow und Guterres stehen würden.
Gegenüber russischen Nachrichtenagenturen sagte der UN-Generalsekretär, dass er zudem virtuelle Verhandlungen mit dem russischen Präsidenten, Wladimir Putin, plane.
„Ich habe eine Einladung, Moskau für jährliche Diskussionen mit der russischen Führung zu besuchen, erhalten und natürlich diese mit Freude angenommen.“
„Bei diesem Treffen wird es einen virtuellen Kontakt geben“, antwortete Guterres auf die Frage, ob er mit Putin zusammenkommen würde.
„Aber natürlich (…) wenn ein Live-Treffen (bislang unklar) der Generalversammlung stattfindet, würde ich mich sehr freuen, den Präsidenten Putin in New York zu empfangen (…)“, fügte er noch hinzu.
snanews
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