Über eine Rampe in Hamburg-Entenwerder gelangt das Fahrzeug dann ins Wasser, erklärte Betreiber Fred Franken. Franken war vor mehr als 15 Jahren in Singapur auf das Konzept aufmerksam geworden. Jahrelang kämpfte er nach seinen Worten mit seinem Geschäftspartner Jan Peter Mahlstedt für die Umsetzung in Hamburg. Mahlstedt, gelernter Kapitän, machte für das Projekt eigens einen Busführerschein.
Idee stammt aus dem Ausland
Das Konzept sei in Deutschland weitgehend unbekannt, sagte Franzen. Der Hamburger "RiverBus "wurde in Budapest gebaut, wo Amphibienbusse schon seit sechs Jahren eine Attraktion sind. "Hier steckt aber mehr Schiff drin als Bus", erklärte Mahlstedt.
Nachdem das Gefährt im Wasser aufgekommen ist, wechseln seine Hände vom Lenkrad zu den Steuerhebeln für die zwei Schiffsschrauben. Wenn der "RiverBus" über die Wellen der Elbe fährt, spritzt das Wasser gegen die Frontscheibe. Es sieht ein bisschen so aus, als würde gerade ein Bus in der Elbe untergehen - aber das gehört wohl zur Show.
In und aus dem Wasser fährt der Bus jeweils mit Vollgas über eine Rampe in Hamburg-Entenwerder. Die Rundfahrten sollen etwa 80 Minuten dauern. Preise, Fahrpläne und genaue Route werden in den nächsten Wochen abgestimmt und bekannt gegeben.
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