Der SPD-Politiker sagte der Zeitung „Die Welt“, nötig sei ein „Update“ der Migrationszusammenarbeit. Die Europäische Union habe ein großes Interesse daran, dass das Abkommen mit Ankara weiterentwickelt und fortgeschrieben werde. Bei allen Schwierigkeiten, die man mit der türkischen Regierung habe, müsse man anerkennen, dass das Land eine nicht unerhebliche Migrationslast übernommen habe, so Maas. Für ein neues Abkommen müssten der Türkei daher weitere EU-Gelder gezahlt werden. Letztlich übernehme das Land erhebliche Kosten, die anderen erspart blieben.
Die EU hatte das Migrationsabkommen mit der Türkei vor über fünf Jahren geschlossen. Es sieht unter anderem vor, dass Migranten, die illegal aus der Türkei auf den griechischen Inseln ankommen, zurückgeschickt werden können.
deutschlandfunk
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