Bundesweite Inzidenz steigt weiter leicht an

  13 Juli 2021    Gelesen: 787
  Bundesweite Inzidenz steigt weiter leicht an

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland liegt weiter auf niedrigem Niveau. Allerdings legt sie seit Tagen wieder zu. Im Vergleich zur Vorwoche ist sie bereits um ein Drittel gestiegen. Das RKI meldet zuletzt 646 Corona-Neuinfektionen - die Zahl der Todesfälle liegt leicht unter dem Wert der Vorwoche.

Seit einer Woche steigt die Sieben-Tage-Inzidenz jeden Tag an. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) klettert sie zuletzt auf 6,5. Genau eine Woche zuvor betrug die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen 4,9. Somit ist die Inzidenz innerhalb einer Woche um knapp 33 Prozent gestiegen. Bei diesem Tempo würde die Inzidenz allerdings erst in zehn bis elf Wochen die Marke von 100 überschreiten.

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem RKI binnen eines Tages 646 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 4.06 Uhr wiedergeben. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte das RKI 440 Ansteckungen gemeldet.

Deutschlandweit wurde den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 26 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 31 Tote gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.737.135 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.635.900 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 91.259.

Die für die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Coronavirus entscheidende Reproduktionszahl lag nach RKI-Daten am Montag bei 1,15 und befand sich damit seit rund einer Woche über dem Wert von 1. Die Zahl bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 115 weitere Menschen anstecken. Liegt der Wert anhaltend über 1, steigen die Fallzahlen. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab. Der R-Wert lag zuvor rund zwei Monate lang deutlich unter 1.

Quelle: ntv.de, kst/dpa


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