Auf dem Programm stehen zunächst ein privates Abendessen mit Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis sowie am Freitag mehrere Veranstaltungen und ein weiteres Treffen mit dem Regierungschef. Vorläufigen Plänen zufolge sollen die beiden Politiker gemeinsame Erklärungen abgeben.
Das Verhältnis der Griechen zur deutschen Langzeit-Kanzlerin ist gespalten; viele wollen ihr die harte Haltung nicht verzeihen, die Deutschland während der schweren Finanzkrise in Griechenland zeigte, als internationale Gläubiger dem Land harte Sparmaßnahmen auferlegt haben.
„Die Sparpolitik ging weit über das hinaus, was die griechische Bevölkerung ertragen konnte“, wurde Mitsotakis von der Deutschen Presse-Agentur zitiert.
Merkel selbst bezeichnete die Griechenland-Krise, die zur Euro-Krise wurde, als größte Herausforderung ihrer Amtszeit.
„Es ist unheimlich hart, wenn man sieht, was man den Menschen zumutet“, hatte Merkel im September bei einer Podiumsdiskussion in Düsseldorf gesagt.
Bei Demonstrationen der Griechen gegen die Politik der Bundesregierung war Merkel auf manchen Plakaten in Nazi-Uniform und mit Hitler-Bärtchen abgebildet worden.
snanews
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