Religionsfreiheit Grenzen setzen? AfD-Politiker für Moscheen-Verbot

  30 März 2016    Gelesen: 554
Religionsfreiheit Grenzen setzen? AfD-Politiker für Moscheen-Verbot
Wie ein Strategiepapier eines süddeutschen Regionalverbandes der AfD zeigt, fordert die Partei ein klares Verbot von Moscheen, wie Die Welt berichtet.
In der von einem AfD-Kreis in Niederbayern stammenden 45-seitigen Ergänzung zum Grundsatzprogramm der Partei, welche der Zeitung vorliege, heißt es: „Der Islam gehört nicht zu Deutschland“. Deshalb seien auch „Bau und Betrieb von Moscheen“ zu untersagen.
Der Islam als Religion sei „nach seinen erklärten Inhalten und Zielen verfassungsfeindlich“, heißt es weiter im Dokument. Denn Moscheen dienten "nicht nur dem gemeinsamen Gebet, sondern der Verbreitung der auf die Beseitigung unserer Rechtsordnung gerichteten islamischen Lehre".
Unter anderem lasse der Koran „Lüge und Täuschung“ zu. Außerdem sei der Islam „auf seinem erklärten Weg zur Weltherrschaft bereits bei 57 von 190 Staaten angekommen“. Nach Meinung der AfD-Politiker, müsse es Grenzen für die Religionsfreiheit im deutschen Grundgesetz geben, so Die Welt. Dabei berufen sich die Autoren darauf, dass bestimmte Religionen „zu Straftaten auffordern und die Weltherrschaft zum Ziel haben“.

Tags:


Newsticker