Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist weiter gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Sonntagmorgen mit 1097,9 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte er bei 1141,8 gelegen, vor einer Woche noch bei 1457,9.
Die Gesundheitsämter haben dem RKI 55.471 Corona-Neuinfektionen gemeldet, 18.582 Fälle weniger als vor einer Woche. Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Wochentag Daten melden, am Wochenende zum Beispiel Baden-Württemberg, Niedersachsen und Brandenburg nicht oder nicht vollständig. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Zudem gehen Experten seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik.
Deutschlandweit wurden 36 weitere Todesfälle verzeichnet, etwas weniger als am vergangenen Sonntag, als 42 Verstorbene gemeldet wurden. Seit Beginn der Pandemie sind 131.715 Menschen im Zusammenhang mit einer Sars-CoV.2-Infektion gestorben. Insgesamt wurden 22.647.197 Infektionen nachgewiesen. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. 18.414.600 Menschen gelten als genesen.
Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Freitag mit 6,51 an, am Vortag mit 6,50. Auch hierbei gibt es Tage mit lückenhaften Meldungen. In dem Wert erfasst sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben. Am Wochenende wird die Hospitalisierungsinzidenz nicht erfasst.
Quelle: ntv.de, ino/dpa
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