Berichten zufolge war das PKK-Mitglied armenischer Abstimmung verantwortlich für Aktivitäten der Organisation im Yüksekova Distrikt der Provinz Hakkari. Offiziell bestätigt werden konnte das bislang nicht.
Zuvor gab der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan bekannt, dass seit Juli 2015 nicht weniger als 5,350 PKK-Kämpfer bei Anti-Terroroperationen getötet wurden. Im gleichen Zeitraum kamen 355 türkische Sicherheitskräfte ums Leben. Eigenen Angaben zufolge verfolge die türkische Armee die komplette Zerstörung der PKK. Angaben des Türkei-Analysten Aaron Stein nach geht Ankara soweit, dass es verschiedenste Drohnensysteme unaufhörlich im irakischen Kandill-Gebirge nach hochrangigen PKK-Vertretern suchen lässt. Türkische Militärs verfolgen mit gezielten Schlägen die Zerschlagung der Organisationsspitze, während Anti-Terroreinheiten versuchen, die mehrheitlich kurdisch bewohnten Städte vor dem Einsickern durch die PKK abzuschirmen.
Der Konflikt zwischen dem türkischen Staat und der PKK hält einstweilen über 25 Jahre an und forderte mehr als 40,000 Menschen das Leben. Die PKK wird wegen ihrer umstrittenen politischen Ziele und fragwürdigen militärischen Praktiken vom Westen, den Vereinten Nationen und der Türkei als terroristische Vereinigung gelistet.
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