Schottische Forscher untersuchen einen gestrandeten Buckelwal. Eine Luftaufnahme dieser Szene gehört zu den Bildern, die nun von einem britischen Fachmagazin ausgezeichnet worden sind. Das Journal "BMC Ecology and Evolution" kürte bei seinem Fotowettbewerb insgesamt neun Bilder in verschiedenen Kategorien. Auf dem ersten Platz landete das Bild des orangefarbenen Pilzes Favolaschia calocera.
Trotz seines unschuldigen und schönen Aussehens sei der Pilz eine invasive Art in Australien, wird die Fotografin Cornelia Sattler in dem Artikel zitiert. "Diese Art verdrängt andere Pilze und breitet sich im australischen Regenwald aus." Die Auswirkungen auf das dortige Ökosystem seien noch unklar.
Auf der Suche nach neuen Arten
Ausgezeichnet wurde auch das Bild eines ferngesteuerten Unterwasserfahrzeugs, das von einem Boot ins Meer gelassen wird. Mithilfe solcher Technik könnten neue Arten entdeckt werden, schreibt das Magazin. Der zweite Platz in der Kategorie "Forschung in Aktion" ging an die Aufnahme des gestrandeten Wals.
In der Kategorie "Unseren Planeten schützen" wurde das Foto einer nachhaltigen Bienenhaltung ausgewählt. Auf dem zweiten Platz landete das Bild eines neugeborenen Schwarzspitzen-Riffhais im Südpazifik, der nach einer Untersuchung ins Wasser entlassen wird. Dabei sollen die Auswirkungen des Klimawandels auf Haie erforscht werden.
Forschung soll sichtbar werden
Das Fachjournal hat den Fotowettbewerb mit verschiedenen Kategorien ins Leben gerufen, um Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen etwa die Möglichkeit zu geben, ihre Forschung darzustellen.
Ausgezeichnet wurde auch das Bild einer Ameise, die von einem Pilz befallen ist, der wiederum selbst von einem Pilz befallen ist. Ausgewählt wurden zudem das Foto einer von einem Pilz befallenen Spinne, ein konstruiertes Bild eines Dinosauriers im Ei und eine Mikroskopaufnahme von einem Blutgefäß eines Dinosauriers. Das Fachmagazin hat alle Gewinnerbilder dieses Jahres und von 2022 veröffentlicht.
Quelle: ntv.de, jaz/dpa
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