Vizepräsidentin Kamala Harris will für die Demokraten antreten - doch hat sie auch gute Chancen, gewählt zu werden? Wie die "New York Times" berichtete, liegt sie in den jüngsten Umfragen landesweit im Durchschnitt zwei Prozentpunkte hinter dem Republikaner Donald Trump, nämlich bei 46 Prozent - im Vergleich zu 48 Prozent für ihn.
Damit stünde Harris besser da als Biden, der nun ohnehin aus dem Rennen ist. Er lag demnach im Durchschnitt der Umfragen drei Prozentpunkte hinter Trump, also bei 44 Prozent, während der ehemalige US-Präsident auf 47 Prozent kam.
In den jüngsten Umfragen in den Swing States, die vor dem Attentat auf Trump und vor Bidens Rückzug durchgeführt wurden, lag Harris im entscheidenden Swing State Pennsylvania in einem hypothetischen Duell mit Trump nur um einen Prozentpunkt zurück. In Virginia, einem Staat, in dem Biden nur hauchdünn vorn lag, hat sie einen komfortablen Vorsprung von fünf Prozentpunkten. In beiden Staaten konnte Harris dabei leicht bessere Ergebnisse bei schwarzen Wählern, unter jungen Menschen und bei Frauen erzielen.
Im ebenfalls umkämpften Arizona schneidet Harris in Umfragen schlechter ab als Trump und kommt bei Befragungen von Mitte Juli, laut dem US-Statistikportal 538, auf 42 Prozent, während Trump 48 Prozent erzielt. Hier hätte Biden ein leicht besseres Ergebnis von einem Prozentpunkt.
Im Swing State Michigan liegt Harris hingegen, laut einzelnen Umfragen, teilweise sogar gleichauf mit dem republikanischen Ex-Präsidenten, in manchen liegt sie jedoch auch mehrere Prozentpunkte hinten. Ebenso offen scheint die Lage in Wisconsin, wo Harris in einer Umfrage aus der vergangenen Woche gleichauf mit Trump liegt.
Quelle: ntv.de, lme
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