Am Vortag hatte der Gouverneur den ukrainischen Präsidenten vor der „Gefahr eines Staatszerfalls“ gewarnt und ihn dazu aufgerufen, „unverzüglich Einheiten der Nationalgarde und zusätzliche Polizeikräfte in Odessa einzusetzen“.
Diesen Aufruf hatte Saakaschwili mit den Ereignissen der wiederum vorangegangenen 24 Stunden in Odessa begründet: In der Nacht auf den 26. April seien Protestierende bei einer Kundgebung gegen den Oberbürgermeister Gennadi Truchanow per Genehmigung der Stadtverwaltung gewaltsam auseinander getrieben worden, so Saakaschwili. Davor sei eine Bank in Odessa mit einem Granatenwerfer beschossen worden, ohne dass die städtischen Sicherheitskräfte eingegriffen hätten. Aktivisten, die vor dem Gebäude des Bürgermeisteramtes protestierten, wurden von Unbekannten überfallen.
Seinerseits wirft Oberbürgermeister Truchanow der von Saakaschwili geführten Gebietsverwaltung vor, nächtliche Zusammenstöße vor dem Magistrat provoziert zu haben.
Quelle: sputniknews.com
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