Neue Epidemiegefahr: Ist Metapneumovirus gefährlich?

  06 Januar 2025    Gelesen: 231
    Neue Epidemiegefahr:   Ist Metapneumovirus gefährlich?

Die Welt begrüßt das Jahr 2025 mit der Nachricht einer neuen Epidemie. Ein neues Metapneumovirus (HMPV) breitet sich in mehreren Ländern, insbesondere in China, darunter auch in Kasachstan, rasant aus. Indien, Malaysia und Pakistan haben die Sicherheitsmaßnahmen verschärft. Die Todesrate dieses Virus ist höher als die des Coronavirus (COVID-19) und erreicht 43 %.

Nach Angaben des Amtes für Krankheitskontrolle und Prävention der Volksrepublik China sind die Krankenhäuser im Land voll. „Die Analyse der Ergebnisse zeigt, dass akute respiratorische Viruserkrankungen rasch zunehmen“, heißt es in einer Erklärung der Agentur.

Die Ergebnisse der Studie zeigen auch die Prävalenz anderer akuter respiratorischer Viruserkrankungen wie Influenza und Rhinovirus im Land. Kinder im Alter von 14 bis 15 Jahren sind meist mit dem Metapneumovirus infiziert, das die nördlichen Regionen Chinas befallen hat.

Nach Angaben des kasachischen Gesundheitsministeriums liegt die Statistik der saisonalen Zunahme von Krankheiten im Land bei 1,6 %. Insgesamt wurden 30 Infektionsfälle festgestellt.

Die Hauptsymptome des Metapnevovirus ähneln denen einer gewöhnlichen Grippe und Erkältung: Husten, laufende Nase, Kurzatmigkeit, hohes Fieber, Kopfschmerzen. Außerdem können Körperausschläge, Erbrechen und Durchfall beobachtet werden. Meistens verläuft die Krankheit in einer milden Form, aber bei Personen mit schwacher Immunität, Säuglingen und älteren Menschen kann das Metapneumovirus schwerwiegende Komplikationen verursachen. Eine Heilung der Erkrankung gibt es nicht, es können lediglich Maßnahmen zur Linderung der Symptome ergriffen werden.

Es ist zu beachten, dass es in den letzten Tagen in Aserbaidschan Fälle von Infektionen mit Symptomen wie hoher Temperatur und Körperschmerzen gegeben hat. Das Gesundheitsministerium hat hierzu noch keine Informationen veröffentlicht.


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