Die ersten Sequenzen zeigen, wie die Kämpfer ein Selbstmordkommando verabschieden. Der scheinbar älteste mutmaßliche spätere Attentäter preist sein Märtyrertum als Vorbild für Gesinnungsgenossen und den direktesten Weg ins Paradies. Ihn umgeben offensichtlich noch jugendliche Kämpfer, die mit ihm in den Tod gehen sollen. Dann fährt das gepanzerte Tatfahrzeug los.
Später zeigt der Film, wie eine Gruppe Kämpfer in einem anderen gepanzerten Fahrzeug an die Front fährt. Die IS-Soldaten grüßen Menschen am Wegesrand, bitten darum, dass um sie gebetet werde. Sie beschwören einander ihren Mut immer wieder mit gottesfürchtigen Ausrufen.
Panische IS-Kämpfer fliehen
Dann, auf freiem Feld, kommt es zur Konfrontation mit den Peschmerga. Immer wieder ist zu sehen, wie die IS-Kämpfer hektisch versuchen, die ihnen zur Verfügung stehenden Waffen korrekt zu bedienen. Oft unterlaufen ihnen dabei Fehler - etwa, wenn einer von ihnen vergisst, eine Sicherheitskappe von einer Rakete zu nehmen. Sie machen sich gegenseitig Vorhaltungen, wenn der Rückstoß auch die eigenen Männer in Mitleidenschaft zieht.
Schließlich wird das Fahrzeug von einer Rakete der Peschmerga getroffen. Die IS-Kämpfer verlassen panisch das Gefährt und versuchen zu fliehen. Auf dem Boden robbend wollen sie den Schüssen der Peschmerga ausweichen. Als der Soldat, der die Kamera bei sich trägt, getroffen wird und sich am Boden wälzt, bricht der Film ab. Ob er in dieser Situation stirbt, bleibt unklar.
Auch wie die Redaktion von Vice an das Filmmaterial kam, bleibt offen. Vermutlich gelangte es über Peschmerga-Kämpfer an die Öffentlichkeit.
Quelle: n-tv.de
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